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Botswana Reisebericht Selbstfahrer

Vom Chobe Nationalpark über Savuti zum Okavango Delta

Unser Botswana Reisebericht für Selbstfahrer startet in Kasane am Chobe Nationalpark. Der Chobe Fluss im Norden Botswanas ist ein fantastischer Anziehungspunkt für eine Vielzahl an Tieren. Sie kommen hierher um ihren Durst zu stillen, wenn es anderswo kein Wasser mehr gibt . Die meisten Unterkünfte bieten sowohl Pirschfahrten mit ihren speziellen Safarifahrzeugen an, als auch Bootstouren auf dem Fluss. Dadurch kann man die Tiere aus einer anderen Perspektive beobachten. Insbesondere bei Elefanten ist das ein tolles Erlebnis.

Mit den Tieren auf Augenhöhe am Chobe River

Für Fotografen ist die Pangolin Lodge perfekt. Die Ausflüge auf dem Fluss werden mit den speziell ausgestatteten Booten unternommen. Die maximal 8 Gäste nehmen ihren Platz auf 360 Grad drehbaren Sitzen ein, an denen jeweils ein in alle Richtungen drehbares Stativ befestigt ist. So kann man immer alle Motive im Blick behalten, egal in welche Richtung sich das Boot gerade bewegt. Man kann seine eigene Ausrüstung benutzen, oder aber Kameras und Objektive von Pangolin benutzen, wenn man mal etwas anderes ausprobieren möchte. Die ausgebildeten Photoguides geben jedem Gast wertvolle Tipps, so dass außergewöhnliche Aufnahmen gelingen. Insbesondere auch interessant für diejenigen, mit weniger Erfahrung. Zwischen der morgendlichen Fahrt und der Tour am Nachmittag gibt es die Möglichkeit zur Besprechung der Fotos. Auch hier gibt es wieder viele tolle Tipps für die Entwicklung der Bilder. Vor allem für Fotografen ist ein Aufenthalt in der Pangolin Lodge ein sehr zu empfehlendes Erlebnis.

Die nächste Station am Chobe entlang ist die Muchenje Lodge. Sie liegt etwas erhöht mit einem wunderbaren Blick über den Fluss und das Schwemmland. Auch hier werden Bootsausflüge angeboten, für die man allerdings wieder nach Kasane zurückfährt. Die Pirschfahrten mit dem Safarifahrzeug führen dagegen direkt am Ngoma Eingang in den Chobe Nationalpark, so dass man eine ganz andere Landschaft erleben kann, als in Kasane. Das offene Grasland bietet Zebras, Giraffen und etlichen Antilopen reichlich Nahrung. Besonders beeindruckend war eine riesige Büffelherde, die langsam vom Fluss her den Hang hinauf zog. Große Baobab Bäume prägen die Landschaft und beim Sonnenuntergang kann man den Pavianen beim Spielen und Toben zuschauen.

Die Linyanti Region an der Grenze zu Namibia

Unsere Botswana Mietwagenreise führte uns weiter vom Chobe zum Linyanti Fluss. Auch dort gab es im Juni noch reichlich Wasser, das weite Teile des Schwemmlands bedeckte. Sowohl das Linyanti Bush Camp, als auch Linyanti Expedition liegen direkt am Ufer und man hat einen phantastischen Blick auf den Fluss und die vielen Tiere. Im Bush Camp haben wir sogar ein Chalet mit einer freistehenden Badewanne – herrlich! Das Zelt im Expedition Camp hat einen Anbau aus einem festen durchsichtigem Netz. So konnten wir nachts unter dem Sternenhimmel schlafen.
Der Tag startet mit einem Frühstück am Lagerfeuer und setzt sich mit einer Pirschfahrt fort. Wir sehen wieder sehr viele Tiere u.a. die verspielten Paviane. Zahlreiche Vögel sind in der Region heimisch oder befinden sich auf ihrem Flug in die Brutgebiete.

Wir haben dort sogar einen kurzen Helikopter Flug über den Fluss und das Buschland unternommen. Von oben erkennt man erst die vielen Tierpfade, die von Flusspferden und Elefanten geformt und genutzt werden – ein einziges Labyrinth. Entsprechend konnten wir auch einige Tiere von oben beobachten.

Savuti – Paradies für wilde Tiere

Wir kennen die Savuti Gegend schon von früheren Reisen und sind immer wieder begeistert. Die Vielfalt an Tieren, insbesondere Raubkatzen wie Löwen, Leoparden, Geparden oder Wildhunden, ist großartig. Löwen direkt neben dem Auto zu erleben ist eine ganz andere Erfahrung als sie aus der Entfernung zu sehen. Dabei kann es allerdings passieren, dass man eine Weile warten muss, wenn sich z.B. ein Löwenrudel auf der Straße breit gemacht hat. Gewohnt haben wir in der Savuti Safari Lodge. Man sitzt wunderbar vor dem eigenen Chalet und kann Tiere am Wasserloch beobachten.

Im nächsten Teil unseres Botswana Reisebericht für Selbstfahrer geht es dann nach Maun und in den Makgadikgadi National Park an den Boteti Fluss. Zum Abschluss steht mit dem berühmten Okavango Delta noch ein echtes Highlight bevor. Wenn Sie schon jetzt Lust auf eine Reise nach Botswana haben, finden Sie mit diesem Link die richtigen Informationen.