Auf unserer Namibia Selbstfahrer Rundreise zu Corona Zeiten geht es weiter an die Küste nach Swakopmund, wo der deutsche Einfluss unübersehbar ist. Ein Leuchtturm wie an der Nordsee, richtige Brötchen zum Frühstück, viele deutsche Namen und wunderschöne Architektur von Anfang des 20. Jahrhunderts.
Nach den vielen verschiedenen schmackhaften Steaks, die man in Lodges unterwegs bekommt, bietet Swakopmund eine Reihe von Restaurants mit einer großen Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten. Eines der besten und bekanntesten liegt direkt an der Seebrücke: The Tug. Dort hat man nicht nur den besten Blick auf den Sonnenuntergang, sondern auch super leckeres Essen mit einem sensationellen Preis-Leistungsverhältnis. Für Weinliebhaber gibt’s eine umfangreiche Weinkarte mit vielen Weinen, die man sogar glasweise bestellen kann. Dadurch konnte ich ein paar der tollen Weine ausprobieren, ohne gleich eine ganze Flasche kaufen zu müssen.
Ausflug zu Robben und Pelikanen
Neben Erholung am Meer bietet Swakopmund auch eine Vielzahl an Aktivitäten. Zu empfehlen ist eine Catamaran Fahrt um Robben, Delphine und Pelikane zu sehen, die sogar an Bord kommen. Während der Fahrt wird viel über die verschiedenen Meeresbewohner erklärt. Für das leibliche Wohl werden Kaffee, Sherry und andere Getränke angeboten und zum Mittagessen sogar noch Champagner gereicht. Alles in allem eine sehr schöne und empfehlenswerte Tour. In Walvis Bay, wo die Bootsfahrt startet, gibt es zudem an der Lagune jede Menge Flamingos zu sehen.
Die Wüste lebt
Ein weiterer lohnenswerter Ausflug von Swakopmund aus ist die Living Desert Tour. Eine Fahrt in die Dünen, die gleich südlich vom Ort, auf der anderen Seite des Swakop-Flusses beginnt. Nachdem lange Zeit keine Touristen ins Land kommen konnten, war mein Guide Ernst froh, endlich wieder mal raus in seine Wüste zu kommen. Er sieht Spuren, die ich sonst kaum wahrnehmen würde und gräbt zielsicher einige der kleinen Wüstenbewohner aus dem Sand. So bekomme ich den Palmato Gecko, die Sidewinder Schlange, Blindschleichen und Skorpione zu Gesicht. Leider tauchte kein Chamäleon auf. Nicht nur die kleinen Tiere, die man sonst so leicht übersieht, sondern auch die Fahrt mit dem 4×4 durch die großartige Dünenlandschaft ist ein echtes Erlebnis.
Auch an der Küste kann man auf einer Namibia Selbstfahrer Rundreise trotz Corona viele schöne Dinge erleben und dabei immer genug Abstand halten.
Sind Sie gespannt welche Abenteuer die Wüsten Namibias für Sie bereit halten? Dann lesen Sie gleich Teil 6 meiner Namibia Rundreise als Selbstfahrer in Corona Zeiten.