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Auf nach Hermanus

In diesem Teil vom Reisebericht über Südafrika geht es nach Hermanus und zum Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas. Wir lassen Kapstadt und die Kapregion hinter uns und fahren Richtung Osten. Leider war es in Hermanus sehr windig, so dass alle Bootsfahrten zu den Walen abgesagt wurden. Und das auch schon für die nächsten Tage. Aber wir hatten Glück und konnten auf der anderen Seite der Bucht bei De Kelders eine Mutter mit Nachwuchs vom Ufer aus beobachten. Allerdings war auch dort die See unruhig, so dass wir immer nur mal einen Kopf, einen Rücken oder eine Fontäne erblicken konnten, bevor die nächste Welle kam. Schön war es trotzdem.

Man kann in Hermanus aber auch ohne Wale Einiges unternehmen. Der Cliff Path entlang der Küste ist herrlich und eröffnet immer wieder tolle Blicke auf das Meer. Überall stehen Bänke, auf denen man sich hinsetzen und die Aussicht geniessen kann. Für einen Snack oder einen Drink bietet sich das Ficks an, das geschützt in einer kleinen Bucht liegt. Direkt im Ort gibt es einen kleinen Skulpturenpark mit einigen Kunstwerken.

Gewohnt haben wir in der Whale Rock Lodge. Die Zimmer sind sehr schön eingerichtet und die Lodge bietet einen großen Pool im tollen Garten. Sie liegt nicht im Ortszentrum, sondern sehr nah am neuen Hafen. Dort beginnt der Cliff Path und von da fahren die Boote für die Waltouren ab – wenn sie denn fahren. Ausserdem kann man zu Fuss oder in 2 Minuten mit dem Auto das schön am Hafen gelegene und sehr gute Restaurant The Rock erreichen.

Cape Agulhas

Von Hermanus ging es zum südlichsten Punkt Afrikas, dem Cape Agulhas. Die Szenerie ist wirklich beeindruckend, vor allem wenn das Wetter mitspielt. Die Wellen schlagen an die schroffen Klippen und schleudern die Gischt meterhoch empor. Natürlich sieht man dem Wasser nicht an, dass sich hier zwei Ozeane treffen. Aber das kleine Monument mit der Plakette und die riesige Afrika Skulptur machen das schon deutlich. Der Leutchtturm bietet ein tolles Fotomotiv und man kann an der Küste entlang gehen und einen Sonnenuntergang mit Schiffswrack genießen.

Übernachtet haben wir im herrlich direkt am Wasser gelegenen Marlin Manor. Die Aussicht auf des Meer und die Wellen vom Balkon oder der Terrasse sind einmalig. Wer früh genug aufsteht, kann hier den südlichsten Sonnenaufgang Afrikas erleben.

Soweit der dritte Teil vom Reisebericht Südafrika mit Hermanus und dem Cape Agulhas. Von hier geht es weiter entlang der Garden Route. Wer sich die beiden ersten Teile nochmal ansehen möchte, findet diese unter Südafrika Reiseberichte.